6. August 2020

Neuwagen: Finanzieren, leasen oder mieten?

Wer sich den Traum vom Neuwagen erfüllen möchte, muss nicht zwangsläufig sein Bankkonto plündern. Das Wunschfahrzeug lässt sich in maßgeschneiderten Raten abbezahlen, für einen festen Zeitraum leasen oder kurzfristig mieten. Doch welches Finanzierungs-Modell ist für Sie das richtige? Unser Ratgeber führt Sie zu der für Sie passenden Lösung!
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Die Finanzierung eines Fahrzeugs hat viele Vorteile gegenüber dem direkten Autokauf. Entscheiden Sie, welche Finanzierungform zu Ihnen passt und kalkulieren Sie mit einer festen monatlichen Rate..

Finanzierung

Wie läuft eine Finanzierung ab?

Bei einer Finanzierung nehmen Sie bei einer Autobank oder einem unabhängigen Kreditinstitut einen Kredit auf, den Sie in monatlichen Raten zurückzahlen. Für die Bereitstellung des Darlehens wird zudem ein Zins fällig, der in den Raten enthalten ist. Bei einer Finanzierung sind Sie Eigentümer des Fahrzeuges und übereignen es für den Zeitraum der Finanzierung als Sicherheit an die Bank. Der Fahrzeugbrief wird erst nach Rückzahlung des Kredits an Sie ausgehändigt, womit Sie zum rechtmäßigen Eigentümer werden.

Für wen lohnt sich eine Finanzierung?

Eine Autofinanzierung lohnt sich, wenn Sie ein Fahrzeug kaufen möchten, aber nicht die finanziellen Mittel zur Begleichung des Kaufpreises aufbringen können. Ein wichtiger Punkt, der für eine Finanzierung spricht: Sie zahlen die Raten nicht nur für das Nutzungsrecht, sondern erwerben dadurch Besitzansprüche. Damit können Sie das Fahrzeug beispielsweise Familienmitgliedern oder Freunden zur Verfügung stellen.

Wichtig: Für die Autofinanzierung müssen Sie verschiedene Anforderungen erfüllen. Neben einem festen Wohnsitz in Deutschland und Volljährigkeit, ist eine gute Bonität entscheidend.

Worauf gilt es bei der Finanzierung zu achten?

Anders als beim Leasing können Sie als Gewerbetreibender die Raten bei einer Finanzierung nur für den Zinsanteil steuerlich geltend machen. Hier wird der Wert des Fahrzeugs über eine bestimmte Dauer abgeschrieben. Ändern sich Ihre Lebensumstände, können Sie das Fahrzeug nur mit einer Plus3-Finanzierung nach einer festgelegten Laufzeit wieder zurückgeben. Bei einer Plus3-Finanzierung entscheiden Sie im Anschluss an die Vertragslaufzeit, ob Sie die Schlussrate begleichen und das Fahrzeug gehört Ihnen oder Sie vereinbaren eine Anschlussfinanzierung um das Fahrzeug zu behalten.

Was bedeutet effektiver Jahreszinssatz?

Wenn Sie nach einem günstigen Kredit suchen, wird in der Regel der sogenannte Soll- bzw. Nominalzins genannt. Dies ist der Zinssatz, zu dem der Kredit regulär verzinst wird. Beim Abschluss des Kreditvertrags entstehen jedoch weitere Kosten und Gebühren, die die Kreditkosten beeinflussen. Im effektiven Jahreszins sind diese Kosten miteinberechnet. Der Effektivzinssatz errechnet sich also aus den Zinskosten zum Nominalzins und gegebenenfalls weiteren Kosten beziehungsweise Gebühren im Zusammenhang mit dem Kredit. Laufzeit und Tilgungsrate spielen ebenfalls eine Rolle. Da die Berechnung sehr komplex ist, sind die Banken verpflichtet, den Effektivzinssatz auszurechnen. Auch im Internet finden sich zahlreiche Tools zur Berechnung. Bei der Kreditsuche sollten Sie deswegen auf jeden Fall daran denken, dass ein Kredit zum gleichen Nominalzinssatz bei zwei verschiedenen Banken einen unterschiedlichen Effektivzinssatz haben kann.

Warum wird mein Kredit nicht bewilligt?

Lehnt die Bank Ihren Kreditantrag ab, kann das ganz unterschiedliche Gründe haben. Womöglich ist das Einkommen zu gering, die Bonitätsprüfung bei der Schufa negativ ausgefallen oder Sie zahlen bereits mehrere Kredite ab. In diesem Fall haben Sie die Möglichkeit durch eine Bürgschaft weitere Sicherheit nachzuweisen oder Sie erhöhen Ihre Anzahlung. 

Was kann man tun, wenn man bei laufendem Kredit zahlungsunfähig wird?

Arbeitslosigkeit, Scheidung oder andere unvorhersehbare Ereignisse können dazu führen, dass sich finanzielle Probleme einstellen. Wenn Sie laufende Kredite und andere Verpflichtungen nicht mehr bedienen können, gibt es eine Anzahl von Möglichkeiten, wie Sie sich aus dieser Lage befreien können. Dazu gehören die Stundung der Schulden, die Umschuldung über Ihre Hausbank oder im schlimmsten Fall die Privatinsolvenz.

Leasing

Was ist Leasing?

Beim Leasing erwerben Sie das Nutzungsrecht eines Fahrzeugs. Sie schließen einen Vertrag mit einem Leasinganbieter ab. Damit sind Sie genau wie bei der Finanzierung dafür verantwortlich, das Auto zu versichern, zu warten und zu reparieren sowie für die Kfz-Steuer aufzukommen. Es gibt aber auch Leasingverträge, die bereits die Versicherung, Wartung, Reparaturen und Reifen beinhalten. Ein Leasingfahrzeug dürfen Sie im Gegensatz zu einer Finanzierung grundsätzlich nicht verkaufen und (je nach Vertrag) in der Regel Dritten nicht überlassen. Üblicherweise werden Leasingverträge auf mindestens ein Jahr und maximal fünf Jahre geschlossen. Nach Ablauf dieser Zeit müssen Sie das Fahrzeug zurückgeben und können auf ein neues Modell umsteigen. Im Gegenzug sind Sie verpflichtet, eine monatliche Leasingrate aufzubringen. Diese soll die Wertminderung ausgleichen, die durch die Nutzung des Fahrzeuges entsteht. Die Höhe der Rate setzt sich aus verschiedenen Faktoren zusammen: Anschaffungspreis des Fahrzeugs, Vertragslaufzeit, Kilometerlaufleistung, dem prognostizierten Restwert zum Ende der Vertragslaufzeit und möglichen Sonderleistungen wie ein Servicevertrag und Kfz-Versicherung. Die monatliche Leasingrate lässt sich übrigens reduzieren, wenn Sie eine Leasing-Sonderzahlung zu Beginn des Vertrages leisten.

Übrigens: Beim klassischen Autoleasing werden vor allem Neuwagen angeboten. Doch Sie können auch Gebrauchtwagen leasen. Das Prinzip ist gleich. Das Auto kann gegen einen monatlichen Betrag genutzt werden, bleibt aber im Besitz des Leasingunternehmens oder Händlers. Einen Unterschied gibt es lediglich bei der Höhe der Rate, denn diese ist aufgrund des geringeren Werteverlustes niedriger. Davon können Freiberufler, Selbstständige oder kleine Unternehmen profitieren, die zudem keinen Wert auf die neuesten Automodelle legen. Mögliche Reparatur- und Wartungskosten, die ein gebrauchtes Fahrzeug mit sich bringt, könnten hingegen ein Nachteil sein. Je nach Hersteller und Marke besteht die Möglichkeit einer Garantieverlängerung.

Was ist Kilometerleasing?

Beim Leasing bestehen verschiedene Vertragsformen – diese entscheiden über die Höhe der Rate und über mögliche Nachzahlungen nach Ablauf des Vertrages. Die am häufigsten genutzte Vertragsform ist das Kilometerleasing. Hier legen Sie eine maximale Kilometerleistung fest, die Sie mit dem Fahrzeug zurücklegen. Je niedriger die Laufleistung, desto günstiger sind die Raten. Liegen die zurückgelegten Kilometer nach Rückgabe des Fahrzeugs unter der vereinbarten Maximalleistung, so wird Ihnen ein Teil der Kosten erstattet. Im umgekehrten Fall müssen Sie eine Nachzahlung leisten. Der Vorteil des Kilometerleasings gegenüber einem Restwertleasing ist die höhere Sicherheit für die Kunden am Vertragsende, da sie keine bösen Überraschungen erleben, sollte sich der Restwert des Fahrzeugs während der Laufzeit negativer als prognostiziert entwickelt haben.Wichtig: Schätzen Sie Ihre Kilometerleistung möglichst genau ein. Viele Anbieter haben zwar eine Kulanzgrenze, welche Sie überschreiten dürfen – die liegt meist bei 1.500 bis 2.500 Kilometern – doch nach Überschreiten dieser Grenze werden je zusätzlichem Kilometer höhere Kosten fällig. Was ist Restwertleasing?Beim Restwertleasing ermittelt der Anbieter, wie hoch der voraussichtliche Wertverlust während des Nutzungszeitraums ist. Daraus resultiert ein Restwert, also der Wert des Autos nach Ablauf der Leasingperiode. Die Differenz zwischen dem Kaufpreis sowie dem Restwert bestimmt die Höhe der Leasingrate. 

Wichtig: Nach Ablauf des Leasingvertrages prüfen die Leasinggeber den tatsächlichen Wert des Fahrzeugs. Die veränderten Marktbedingungen, auch Unfälle und Gebrauchsspuren können für eine Abweichung zur Ersteinschätzung verantwortlich sein. Fällt der Restwert geringer aus als im Vertrag vereinbart, müssen Sie für die Differenz aufkommen.

Für wen lohnt sich Leasing?

Leasing lohnt sich für gewerbliche Kunden, die ihre monatliche Leasingrate als Betriebsausgaben steuerlich geltend machen können. Auch Privatpersonen haben Vorteile: Sie müssen sich nicht langfristig, wie bei einer Finanzierung, binden. Dies ermöglicht, ein neues Fahrzeug zu nutzen, zu meist günstigeren Konditionen als bei einem Kredit – vorausgesetzt, es entstehen keine weiteren Kosten hinsichtlich Wertminderung oder bei Überschreitung der Kilometerlaufleistung. Außerdem bleiben Sie mit Leasing technisch stets auf dem neuesten Stand. Nicht zuletzt ist die Flexibilität durch eine vergleichsweise kurze Vertragsperiode ein entscheidender Faktor für Leasing. Außerdem stellt das Leasing eine Möglichkeit dar, dass Sie neue Technologien wie Elektromobilität über einen längeren Zeitraum im Alltag testen können. Sollte sich die Elektromobilität zudem weiterentwickeln, so können Sie nach der Leasinglaufzeit auf ein neues Modell wechseln

Worauf gilt es beim Leasing zu achten?

Beachten Sie die Kilometergrenze 
Wer die vorgegebene Kilometergrenze außer Acht lässt, muss mit Nachzahlungen rechnen. Eine gute Pflege des Fahrzeugs und Instandhaltung sind bei einem Leasingvertrag unabdingbar. Fahrzeugmängel bei Vertragsende, die über herkömmliche Gebrauchsspuren hinausgehen, sind beim Kilometerleasing vom Leasingnehmer zu begleichen, beim Restwertleasing wirken sich die Mängel negativ auf den Wertverlust aus. Der sogenannte Minderwertausgleich des Fahrzeugs wird nach der Laufzeit von einem Gutachter bewertet. Vertragliche Laufzeiten betragen beim Leasing normalerweise zwischen zwei und vier Jahren, vorher kann der Vertrag in der Regel auch nicht gekündigt werden.

Halten Sie die Gesamtkosten im Blick
Falls Ihnen die Leasingraten verdächtig niedrig erscheinen, sollten Sie die Zusammensetzung der Kosten unbedingt prüfen. Die Gesamtkosten setzen sich aus der Summe der monatlichen Leasingraten plus einer einmaligen Sonderzahlung zusammen. Ist die Rate verlockend günstig, ist die Sonderzahlung oft horrend hoch.

Auf Vertragslaufzeiten festlegen
Auf die Vertragslaufzeit sollten Sie ein besonderes Augenmerk legen. Diese ist in der Regel festgelegt, eine vorzeitige Kündigung ist nicht möglich. Wenn sich Ihre Lebensumstände ändern, kann eine lange Laufzeit zum Problem werden. Falls Sie auf Nummer sicher gehen wollen, achten Sie deshalb auf einen überschaubaren Vertragszeitraum – oder darauf, dass man Ihnen ein Sonderkündigungsrecht einräumt.

Die Kilometerlaufleistung wirkt sich auf die Kosten aus 
Wenn Sie einschätzen können, wie viele Kilometer Sie mit Ihrem geleasten Auto fahren werden, sollten Sie auf eine Kilometerklausel in Ihrem Leasingvertrag achten. Damit wird die voraussichtliche Gesamtkilometerzahl festgeschrieben wie auch die Kosten für Mehrkilometer oder die Erstattung für weniger gefahrene Kilometer. So gibt es bei der Rückgabe des Leasingfahrzeugs keine bösen Überraschungen. Eine weitere Option ist das Restwertleasing. Dabei wird vorab festgelegt, wie viel das Auto nach dem Ende der Vertragslaufzeit voraussichtlich noch wert ist. Haben Sie es so stark beansprucht, dass es diesen Wert nicht mehr hat, müssen Sie die Differenz bezahlen. Sie übernehmen also das komplette Risiko beim Weiterverkauf. 

Service-Leasing als Rundum-Sorglos-Paket
Wie bei jedem Fahrzeug fallen auch während der Nutzung eines Leasingfahrzeugs allerhand zusätzliche Leistungen an, die Leasinganbieter gegen eine zusätzliche Gebühr abdecken. Service-Bausteine sind etwa Wartung und Verschleißreparaturen, Reifenservice und -ersatz sowie eine Kfz-Versicherung. Der Leasingnehmer genießt beim Service-Leasing eine sorgenfreie Nutzung des Fahrzeugs. Er zahlt eine fixe monatliche Service-Rate und muss keine weiteren Kosten während der Leasing-Laufzeit fürchten.

Diese Versicherungen benötigen Sie
In Deutschland ist eine Kfz-Haftpflichtversicherung verpflichtend. Beim Leasing ist zusätzlich zur Kfz-Haftpflicht eine Vollkaskoversicherung ratsam. Hat Ihr teurer Traumwagen einen Totalschaden, müssen Sie ansonsten tief in die Tasche greifen. Was diese allerdings nicht zahlt, ist der sogenannte Leasingratenausfall. Hier greift die Leasingratenausfallversicherung, die dabei hilft, den Leasinggeber weiter auszuzahlen, wenn das Leasing-Auto durch einen fremdverschuldeten Unfall nicht weiter genutzt werden kann. Dies gilt auch, wenn der Leasingnehmer für den Unfall selbst verantwortlich ist. Noch besser kommen Kunden weg, wenn Leasinggeber im Falle eines Totalschadens oder Diebstahls ein Sonderkündigungsrecht einräumen. Dann begleicht die Versicherung des Kunden den Betrag für das Fahrzeug und zudem deckt die sogenannte GAP-Versicherung eine etwaige Differenz zwischen Ablösewert im Leasing und Schadensausgleich (Zeitwert) ab. In vielen Fällen ist die GAP-Versicherung kostenfrei im Leasingvertrag enthalten.

Kann ich als Student ein Auto leasen?

Da Studenten meist keine hohen Anzahlungen oder Schlussraten zahlen können, ist das Autoleasing eine gute Alternative zum Kauf eines Pkw. In den meisten Fällen wird aber eine finanzielle Sicherheit verlangt. So benötigt die Bank ein pfändbares Einkommen, zu diesem zählen weder Kindergeld, BAföG noch Unterhalt. Deshalb bürgen bei Studenten oftmals die Eltern oder diese schließen den Vertrag direkt selbst ab. Weitere Möglichkeiten sind, einen Bürgen mit ausreichend Einkommen anzugeben oder einen zweiten Kreditnehmer in den Vertrag aufzunehmen. 

Kann ich beim Leasing eines Elektroautos von der Umweltprämie profitieren?

Mit dem sogenannten Umweltbonus schafft die Bundesregierung im Zusammenschluss mit den Autoherstellern einen finanziellen Anreiz für Autofahrer auf Elektromobilität umzusteigen. Der Umweltbonus gilt sowohl beim Kauf, der Finanzierung aber auch beim Leasing eines förderfähigen Fahrzeugs. Der Umweltbonus beträgt seit Februar 2020 bis zu 6.000 Euro für reine Elektrofahrzeuge und bis zu 4.500 Euro für Plug-in-Hybride. Der Umweltbonus setzt sich hälftig aus einem Bundesanteil (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle / BAFA) und einem Herstelleranteil zusammen. Im Rahmen des Corona-Hilfsprogramms wird der Bundesanteil durch die „Innovationsprämie“ seitens der Bundesregierung auf 6.000 Euro verdoppelt, der Anteil des Herstellers bleibt gleich. Von Juli 2020 bis Dezember 2021 beträgt die Fördersumme demnach bis zu 9.000 Euro für E-Autos und bis zu 6.750 Euro für Plug-in-Hybride. Beim Leasing wird der Herstellerbonus sofort verrechnet, für den BAFA-Anteil kann der Kunde zunächst in Form einer Sonderzahlung in Vorleistung gehen und damit seine monatliche Leasingrate reduzieren. Nach Auslieferung des Fahrzeuges kann er sich diesen durch eine Beantragung der Prämie beim BAFA erstatten. Die volle Fördersumme wird nur für Elektrofahrzeuge bis zu einem Nettolistenpreis von 40.000 Euro ausgeschüttet. Bei Fahrzeugen ab 40.000 Euro sinkt der Bonus auf insgesamt 7.500 Euro für E-Autos und 5.625 Euro für Plug-in Hybride. Auch bei den Plug-in Hybriden gibt es Einschränkungen: So muss der CO2-Ausstoß unter 50g pro Kilometer liegen. Wichtig ist es, dass Sie vorher prüfen, ob das von Ihnen gewünschte Fahrzeug auf der Liste der förderfähigen Elektro-Fahrzeuge der BAFA steht.

Welche Werkstatt muss ich bei Leasing wählen?

Für Ihr Leasing-Fahrzeug müssen Sie in der Regel eine entsprechende Fachwerkstatt wählen. Häufig ist in Leasingverträgen ein vom Hersteller anerkannter Betrieb genannt, bei denen Sie Reparaturen vornehmen können.

Kann ich ein Auto ohne Anzahlung leasen?

Mit einer Anzahlung können Sie Ihre monatlichen Raten mindern. Je höher die Anzahlung ist, desto geringer fallen diese aus. Prinzipiell ist es auch möglich einen Pkw ohne Anzahlung zu leasen, die fehlende Anzahlung wir dann auf die monatlichen Leasingraten umgelegt. Der Vorteil eines Leasingvertrages ohne Anzahlung ist, dass man kein Startkapital benötigt.

Kann ich auch einen Gebrauchtwagen leasen?

Beim klassischen Autoleasing werden in der Regel Neuwagen angeboten. Doch auch das Leasing von Gebrauchtwagen kann für Privatpersonen, Gewerbetreibende oder auch Unternehmen eine Alternative sein. Das Leasing eines Gebrauchtwagens funktioniert genauso wie das eines Neuwagens. Das Auto kann gegen einen monatlichen Betrag genutzt werden, bleibt aber im Besitz des Leasingunternehmens oder Händlers. Lediglich die Raten sind beim Gebrauchtwagenleasing niedriger, weil der Werteverlust natürlich geringer ausfällt. Davon können Freiberufler oder Selbstständige genauso profitieren wie kleine Unternehmen, die zudem keinen Wert auf die neuesten Automodelle legen. Ein Nachteil könnten aber die Reparatur- sowie Wartungskosten sein, die ein älteres Auto mit sich bringt.

Miete

Alternative zur Finanzierung oder Leasing?

Ob Hochzeitstag, Umzug oder Urlaubsreise – eine Alternative zur Finanzierung oder Leasings eines Fahrzeugs ist die Automiete. Dabei wählen Sie Ihr Wunschfahrzeug für einen Tag oder mehrere Wochen. Sie behalten den vollen Überblick über die Kosten, denn Sie zahlen lediglich eine fixe Monatsrate, in der die Kfz-Steuer, Inspektionen und Versicherung sowie die Haftung im Schadensfall enthalten sind. Lediglich die Tankkosten sind vom Fahrer zu tragen. Das finanzielle Risiko ist für Sie als Kunde deutlich geringer als beispielsweise beim Leasing. Ein weiterer großer Vorteil ist die Flexibilität: Durch die geringe Laufzeit ist keine langfristige finanzielle Planung erforderlich. Ändern sich Ihre Anforderungen, wechseln Sie einfach und unkompliziert Ihr Fahrzeug und die Mietkosten werden entsprechend angepasst. 

Was ist eine Langzeitmiete?

Eine Automiete von mehr als einen Monat nennt man Langzeitmiete. Die Langzeitmiete wird vor allem von Unternehmen genutzt, die Engpässe im Fuhrpark ausgleichen müssen oder kurzzeitig – etwa für ein Projekt – Mitarbeiter mobil halten müssen. Gewerbliche Kunden können die Kosten steuerlich absetzen, da die Miete, ähnlich wie Leasingraten, direkt als Betriebsausgaben von den Betriebseinnahmen abgezogen werden können. Bei der Langzeitmiete zahlen Sie keine Anzahlung und müssen auch nicht mit einem Restwert kalkulieren, wie diese beim Leasing üblich sind. Mieter von Fahrzeugen zahlen die Mietrate, um die restlichen Kosten kümmert sich der Autovermieter – ein „All-Inklusive-Paket“ für Autofahrer.

Was ist ein Auto-Abo?

Eine besondere Form der All-Inclusive-Langzeitmiete ist das Auto-Abo. Das Auto-Abo wird sowohl von Gewerbe- als auch von Privatkunden genutzt, die vom Zeitraum der Fahrzeugnutzung flexibel bleiben möchten. Meist liegt der Mietzeitraum zwischen sechs und 24 Monaten. Meistens besteht aber die Möglichkeit, das Nutzungsverhältnis innerhalb einer vorgegebene Frist auch vor dem Ende der zu Beginn vereinbarten Nutzungsdauer zu beenden. Wie bei der Langzeitmiete kommen auf Sie keine weiteren Ausgaben etwa für Fahrzeug-Überführung, Wartung und Reparaturen, Versicherung oder Kfz-Steuer hinzu. In der Auto-Flatrate sind in der Regel alle Kosten abgedeckt. Aber: Bei manchen Auto-Flatrate-Anbietern gibt es Einschränkungen wie Mindestalter des Fahrers oder die jährliche Fahrleistung.

Die Mercedes-Benz Bank ist Ihr verlässlicher Finanzierungspartner. Gemeinsam verwirklichen wir Ihren Traum vom eigenen Mercedes-Benz.

Finanzieren, leasen und mieten mit der Mercedes-Benz Bank: Unsere Produkte und Leistungen.

Finanzierung

Bei der Standard-Finanzierung bestimmen Sie die flexible Anzahlung zu Beginn der Laufzeit und dadurch auch die Höhe Ihrer monatlichen Rate. Ein fester Zins und gleichbleibende Raten machen die Autofinanzierung transparent und planbar und es gibt keine Schlussrate sowie Kilometerbegrenzung. 

Bei der Plus3-Finanzierung können Sie am Vertragsende Ihr Fahrzeug mit Tilgung der Schlussrate erwerben, die Schlussrate weiter finanzieren oder Ihr Fahrzeug zum garantierten Restwert an Ihren Händler zurückgegeben. Oder aber Sie verkaufen Ihren Mercedes am Ende der Laufzeit, tilgen mit dem Erlös die Schlussrate und zahlen Ihren Neuen an. Bei dieser Art der Autofinanzierung profitieren Sie von vergleichsweise niedrigen Monatsraten, die aufgrund der höheren Schlussrate geringer sind als bei der Standard-Finanzierung.

Bei der Schlussratenfinanzierung profitieren Sie von vergleichsweise niedrigen Monatsraten. Die monatlichen Raten sind dank der höheren Schlussrate geringer als bei der Standard-Finanzierung. Auch durch die variable Anzahlung können Sie die Höhe Ihrer Monatsraten in die gewünschte Richtung steuern.

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Leasing

Standard-Leasing: Sie möchten ein Auto nicht unbegrenzt, sondern nur über einen bestimmten Zeitraum nutzen? Leasing gibt Ihnen diese Freiheit. Günstige Raten lassen Ihnen finanziellen Spielraum, während Sie trotzdem immer in einem aktuellen Modell unterwegs sind. Technisch bleiben Sie so immer auf dem neuesten Stand. Fahren Sie mehr oder weniger Kilometer als vereinbart, werden diese auf Basis von vertraglich garantierten Sätzen transparent und fair abgerechnet.

Service-Leasing: Beim Service-Leasing deckt die monatliche Leasingrate nicht nur Ihre Fahrzeugnutzung ab, sondern auch umfassende Serviceleistungen. Welche das sind, können Sie selbst entscheiden: „Wartung und Verschleiß“ und/oder „Reifenservice und -ersatz“. In der Mercedes-Benz Werkstatt zeigen Sie nur Ihre Servicekarte vor und wir kümmern uns um den Rest.

Privat-Leasing plus: Sie bekommen in einer bequemen Monatsrate Auto Leasing mit Versicherung, denn Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung sind bereits in der Prämie enthalten. Egal ob Elektroauto oder klassischer Verbrenner – die Versicherung passt perfekt zu Ihrem Fahrzeug. Die Prämie bleibt konstant, auch im Schadenfall. Die Höhe der Rate können Sie auf Basis von Laufzeit und Laufleistung individuell festlegen. Und sollte Ihr Auto mal repariert werden müssen, können Sie sicher sein, dass das in einer Mercedes-Benz Vertragswerkstatt erfolgt. 

Business-Leasing plus: Als Geschäftskunde profitieren Sie mit unserem Business-Leasing plus von günstigen Raten, in denen bereits die Prämie für Haftpflicht- und Vollkaskoschutz integriert ist. Das Beste daran: Die Prämie ist unabhängig von der Anzahl der Fahrer. Maßgeblich für die Berechnung der Prämie ist nur Ihr Schadenfreiheitsrabatt.

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Miete

Bei allen Mercedes-Benz Niederlassungen sowie ausgewählten Vertragspartnern in ganz Deutschland können Sie Mercedes-Benz Rent Fahrzeuge mieten. Während Ihnen bei einer normalen Autovermietung hauptsächlich Fahrzeugkategorien angeboten werden, bekommen Sie bei Mercedes-Benz Rent kein „vergleichbares“ oder „ähnliches“ Modell angeboten, sondern ganz sicher einen Mercedes. Die Auswahl ist riesig: von A- bis S-Klasse, von Cabrio bis Geländewagen. Für jeden Anlass stellen wir Ihnen das passende Fahrzeug bereit. Dabei handelt es sich um neuwertige Fahrzeuge, die auf neuestem technischem Niveau und mit der aktuellsten Sicherheitsausstattung sind und sehr gründlich und mehr als regelmäßig gewartet werden. Im Mietpreis sind eine Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung mit Selbstbeteiligung schon mit eingeschlossen. 

MB Rent EQC Abo: Eine weitere Möglichkeit, in das Thema Elektromobilität einzusteigen, bietet die Mietplattform Mercedes-Benz Rent von Mercedes-Benz Bank und Mercedes-Benz Vertrieb. Seit Juli 2020 bietet Mercedes-Benz Rent Kunden eine einfache und bequeme Möglichkeit, die Vorzüge des EQC und die Welt der Elektromobilität im eigenen Alltag kennenzulernen und das, ohne sich langfristig zu binden.

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