Die Kfz-Versicherung können Sie für Transporter mit einem Gesamtgewicht von bis zu 3,5 Tonnen abschließen. Eine Kfz-Haftpflichtversicherung ist für den Betrieb übrigens zwingend notwendig. Denn ohne sie gibt es auch keine elektronische Versicherungsbestätigung. Die siebenstellige eVB-Nummer hat die traditionelle Doppelkarte schon seit Jahren abgelöst und wird genau wie sie, bei der Neu- oder Wiederzulassung und Ummeldung eines Transporters benötigt. Die Kfz-Haftpflicht schützt Sie vor privatrechtlichen Ansprüchen, wenn durch Ihren Transporter Personen oder Sach- und Vermögenswerte geschädigt wurden. In unserem Fall übernimmt die Transporter-Versicherung Entschädigungskosten bis zu 100 Millionen Euro pauschal pro geschädigte Person sind bis 12 Millionen Euro vorgesehen. Umweltschäden sind bis zur Höhe der Deckungssumme von 100 Millionen Euro beitragsfrei mitversichert. Gerade für Transportaufgaben im Gefahrgutbereich kann das entscheidend sein. Außerdem sind bei der Kaskoversicherung Fahrzeugteile und Zubehör bis 100.000 Euro beitragsfrei mitversichert. Genauso Betriebs-, Brems- und Bruchschäden.
Darüber hinaus kann man den Transporter mit einer Kaskoversicherung zusätzlich absichern. Die Teilkasko greift bei Schäden am eigenen Fahrzeug ein, wenn niemand direkt dafür haftbar gemacht werden kann. Schäden wie sie beispielweise durch Naturkatastrophen entstehen. Oder durch Brand, Explosion oder Diebstahl. Die Vollkaskoversicherung übernimmt darüber hinaus die Kosten, die durch mutwillige Beschädigung Ihres Transporters durch Fremde entstanden sind. Oder durch einen selbstverschuldeten Unfall – auch dann, wenn dieser grob fahrlässig verursacht wurde. (Ausgenommen ist natürlich das Fahren unter Einfluss von Alkohol oder anderen Rauschmitteln.) Und wussten Sie, dass Ihr Fahrzeug nicht nur an Land, sondern auch auf Wasser bestens abgesichert ist? Dann zum Beispiel, wenn die Fähre in Seenot gerät und Ihr Transporter von Bord gespült wird. Aber davon wollen wir ja nicht ausgehen.
Für die Berechnung der Versicherungsprämie spielen, neben dem Preis des Transporters und der Schadenfreiheitsklasse, auch noch Faktoren wie Nutzlast und Motorisierung eine Rolle. Auch stellt sich die Frage, ob das Fahrzeug privat oder gewerblich genutzt wird. Und wenn es gewerblich genutzt wird, ob man damit eigenes Material oder als Dienstleister Waren für andere transportiert.